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Paintball

Paintball
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Macht euch so richtig bunt! Mit Farbpatronen versucht ihr beim Paintball das gegnerische Team zu erwischen. Nur ein paar kleine Hindernisse im Parcours geben euch hier Deckung. Da ist Nervenkitzel und jede Menge Adrenalinausstoß garantiert!

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Es waren einmal Förster und Viehhalter

Ungefähr im Jahr 1940 entstand in den USA die Idee von Waffen mit färbender Munition. Ursprünglich wurden damit Markierung an Bäumen und Tieren aus sicherer Distanz gemacht. Deshalb heißt die Waffe beim Paintball auch Markierer, da sie ihr Ziel farblich markiert. Heute wird die Paintballausrüstung nur noch für Freizeit- und Sportaktivitäten genutzt.

 

Punkte mit Insiderwissen bei deinen Mitspielern

Gotcha ist ein anderes Wort für Paintball und wird hauptsächlich in Deutschland als Synonym verwendet.

Die Kugeln werden auch Paints genannt. Anfangs mussten die entstandenen Farbflecken mit Terpentin von der Kleidung ausgewaschen werden. Heutzutage sind die Paints ohne Öl und lassen sich einfacher von Textilien entfernen und vom Körper abduschen. Der Umwelt schaden die Paintballkugeln nicht, da sie in kurzer Zeit biologisch abgebaut sind. Sie bestehen aus Lebensmittelfarbe, Gelatine und anderen wasserlöslichen Inhaltsstoffen. Die Farbkugeln fliegen mit maximal 240 km/h durch die Luft und teilweise 150 Meter oder sogar noch weiter. Auf diese Entfernung kann es vorkommen, dass Kugeln nicht platzen. 

Man unterscheidet zwischen mechanischen und elektropneumatischen Markierern. Die Energie des Farbenschleuderers darf maximal 7,5 Joule haben. Die Gewehre darf man übrigens auch ohne Waffenschein besitzen, sie unterliegen aber trotzdem strengen Auflagen des deutschen Waffengesetzes. Außerdem darf man sie in der Öffentlichkeit nicht bei sich tragen. Die Sportgeräte könnten mit echten Gewehre verwechselt werden und du bekommst Probleme mit der Polizei. 

 

Wie funktioniert eine Paintballpistole?

Der Loader oder auch Hopper genannt, ist ein Magazin, das oben auf der Druckluftwaffen sitzt und die Kugeln nachlädt. In einer kleinen Gasflasche befindet sich CO2 oder Druckluft, die die Farbkugeln beschleunigen. Peng! Pfeilschnell schießt der Farbball aus dem Lauf auf sein Ziel.  

 

Spielvarianten für Einsteiger und Profis

Durchschnittlich dauert ein Spiel etwa 15 Minuten, wobei es durch die verschiedenen Spielvarianten Unterschiede in der Dauer und vor allem in den Spielregeln gibt.

Capture the Flag

Die bekannteste Spielvariante ist wohl Capture the Flag. 2 Teams mit gleich vielen Spielern besitzen jeweils eine Flagge. Sie starten in verschiedenen Ecken und müssen in das Lager des gegnerischen Teams eindringen, um deren Fahne zu erobern. Sieger ist die Mannschaft, die als erstes die Flagge zu ihrem eigenen Camp gebracht hat.

Mercury

Im Mercury-Modus gibt es kein Zeitlimit und auch ein Treffer führt nicht zum Ausscheiden des Spielers. Der Paintballer darf solange im Feld bleiben, bis er aufgibt oder seine Munition aufgebraucht ist.

Last Man Standing

Auch bei Last Man Standing ist die Zeit kein Faktor. Es tritt Jeder gegen Jeden an. Bis zum Ende keinen Hit kassiert? Glückwunsch! Der letzte noch übrig gebliebene Spieler hat das Spiel gewonnen und wird zum Last Man Standing gekürt. 

Deathmatch

Deathmatch aus Konsolenspielen wie Call of Duty als Team-Deathmatch bekannt, bei dem sich beide Teams gegenseitig ausschalten. Sobald man getroffen wurde, muss das Spielfeld verlassen werden. 

Hit the Base

Eine der häufigsten Turnierformen ist Hit the Base. Ziel ist es, in die Basis des anderen Teams einzudringen und einen bestimmten Punkt oder Buzzer zu berühren.

 

Paintball macht süchtig

Apropos Wettkampf. Nicht nur Hobbyshooter spielen Paintball. Es gibt zahlreiche Amateur- und Profiligen, die regelmäßig Spiele austragen und die Mannschaften in verschiedene Klassen auf- und absteigen können. In Deutschland sind die Deutsche Paintball Liga (DPL) und die XSeries die bekanntesten. Auf europäischer Ebene ist die Millennium Series einer der bedeutensten Wettbewerbe für Paintballer.

Professionelle Paintball Spiele finden auf Sup Air Feldern statt. Hinter aufblasbaren Kunststoffsäcken kann man sich prima verschanzen und seine Gegner aufspüren. Durch die symmetrische Anordnung der Deckungsmöglichkeiten hat jedes Team die gleichen Bedingungen.

Freizeitspiele finden beispielsweise in verlassenen Gebäuden, Wäldern oder auf Wiesen statt. Hast du bei James Bond oder Alarm für Cobra 11 genau aufgepasst? Dann weißt du bestimmt, wie du dich hinter Autos, Reifen, Bäumen oder Mauern am besten versteckst und trotzdem im passenden Moment den Gegner ins Visier nimmst.  

 

Im Eifer des Gefechts

Anders wie beim Lasertag wird hier bunte Munition abgeschossen. Eine Paintballkugel kann über 300 km/h schnell werden. Wie du dir vorstellen kannst, kann das zu Schmerzen und Verletzungen führen. Blaue Flecken an der Einschlagstelle und Muskelkater sind die häufigsten Nebenwirkungen von einem heißen Paintballmatch. 

Damit Paintball nicht zu PAINball wird, benötigst du nur die richtige Ausrüstung. Es gibt eine breite Palette an Paintball Equipment für den Schutz vor Kugeln.

Für die Augen, Nase, Mund und Ohren empfiehlt sich eine Paintballmaske, da sie die wichtigsten Bereiche im Gesicht vor Treffern schützt. Eine Schutzbrille ist Pflicht, da die Kugel böse ins Auge gehen kann. 

Regelmäßige Markierungssportler tragen spezielle Hosen, die auch robust und farblich unauffällig sind. Eine Jeanshose reicht für Einsteiger und Gelegenheitsschützen völlig aus. Dir muss allerdings bewusst sein, dass zwar die Farbe normalerweise rückstandslos beim Waschen wieder verschwindet, aber mögliche Löcher, Schlitze etc. lassen sich beim Battle nicht immer vermeiden, wenn du im Gefecht an Ästen, Mauern,... hängen bleibst.

Als Oberteil empfiehlt sich ein dicker Pullover. Laut Profis federn besonders Fleece-Kleidungsstücke die Paints sehr gut ab. Zusätzlichen Schutz bietet auch noch ein Brustpanzer. Dein Motte ist: Nur die Harten kommen in den Garten? Dann trau dich im T-Shirt anzutreten und beweise deine Schmerzfreiheit. Blaue Flecken werden deinen Körper schmücken.

Weitere Accessories sind Handschuhe, Halstücher, Genitalschutz oder Schutzschilder, die mit der hat vor sich getragen werden. 

 

Bei unseren Erlebnissen bekommst du für das Spiel eine Schutzbrille oder Helm. An manchen Standorten stehen dir auch Overalls zur Verfügung.

 

Ziel beim Paintballen

Das naheliegendste Ziel ist es natürlich, sich anzuschleichen, den Gegner zu markieren und ihn damit zu eliminieren. Aber es gibt noch weitere zahlreiche Herausforderungen. Gebt euch gegenseitig Rückendeckung, denn in den meisten Spielmodi sind Einzelkämpfer nicht das Erfolgsrezept. Deine Teamfähigkeit ist gefordert, wenn ihr gemeinsam die gegnerische Basis einnehmen wollt. Gute Beweglichkeit, Kommunikation und Reaktionsschnelligkeit machen den Unterschied aus. Eine sinnvolle Taktik und solide Trefferquote führen zusätzlich zum Sieg. Hat dich eine Kugel erwischt? Egal wo du getroffen wurdest, musst du leider für diese Runde pausieren. Übrigens auch wenn dein Markierer erwischt wurde. Vielleicht ist auch ein Schiedsrichter mit auf eurem Spielfeld, der die Regeln überwacht. Dennoch gilt: Fair Play ist Ehrensache.

 

Egal, ob mit den Arbeitskollegen, Freunden oder dem Verein zu feierlichen Anlass eines Geburtstags, Junggesellenabschieds oder Ähnlichem. Bei Jochen Schweizer findest du Paintball in der Nähe von Hamburg, Frankfurt, Berlin und noch vielen weiteren Standorten.